Die Hügelburg

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Hügelburg

Ein eigentümlicher Name für ein Gemeindehaus – wie kam es dazu?

Ende der 90er Jahre war besonders die Kinder-und Jugendarbeit der kleinen Gemeinde stark angewachsen und hatte an Bedeutung zugenommen. Der dafür vorhandene Raum im Kirchenkeller bot bald keine schöne und sinnvolle Grundlage mehr. Darum suchte man nach neuen Möglichkeiten der Erweiterung. Ein Anbau schied aus, weil das Erscheinungsbild und die Architektur der Kirche nur gelitten hätten. Aber hinter der Kirche gab es ein freies Grundstück, das der Kommune gehörte und aktuell bebaut werden sollte.

Straßenansicht der Hügelburg

Ein früher eingelassenes Wegerecht zur Zuwegung sollte aber über das Grundstück der Kirche führen und hätte unsere kleine Anlage ungebührend zerstückelt. So entschieden wir uns in Kirchenrat und Gemeindeversammlung, dieses Grundstück zu erwerben, um darauf das neue Domizil für Kinder und Jugendliche zu errichten. Im Jahr 1999 überließ uns die Gemeinde das Grundstück für den symbolischen Wert von 1,00 DM, damit wir möglichst bald unser Konzept dort verwirklichen sollten, was ja auch für das gesamte Dorf von Vorteil wäre.

Im Frühjahr 2002 konnten wir nach der Planungsphase in Absprache mit der Baubehörde der Landeskirche anfangen, die Gestaltung mit viel Eigenleistung umzusetzen:

Das Gebäude sollte im Stil dem der Kirche ähneln. Ein großer und ein kleinerer Gruppenraum neben Küche, Toiletten und Abstellraum bilden die Raumaufteilung im EG. Im OG sollten später noch ein Jugendraum und ein Kindergottesdienstraum ausgebaut werden.

Im September 2002 wurde zur Ingebrauchnahme des Hauses eingeladen. Vorher fand dafür eine Namensfindung statt, an der sich alle Interessierten beteiligen konnten. Ohne Zweifel fand der Vorschlag "Hügelburg" die uneingeschränkte Bejahung durch den Kirchenrat: In der Begründung des Vorschlags durch Alfons Flege hieß es: "Der Wortteil HÜGEL leitet sich ab vom Namen der Straße - Hügelweg. Der Name BURG soll auf die Schutzfunktion dieses Hauses hinweisen, das für Kinder und Jugendliche gedacht ist und ihnen ein sicheres Zuhause bieten möge." Das war so kar und deutlich und schön, dass es dagegen keinen Einspruch gab.

großer Seminarraum der Hügelburg

Nun findet in der Hügelburg unsere gesamte Kinder- und Jugendarbeit statt. Daneben ist es das Versammlungshaus der Gemeindekreise geworden, Schauplatz der diversen Feste und Feiern, der Pastorentreffen oder Synoden, sowie Beherbergung für alle Gäste der Ökumene.

Seit einigen Jahren findet dort zu den Salzbergener Märkten das Hügelburg-Café statt: Am Wochenende vom Frühlingserwachen, Salz- und Ölmarkt sowie Martinsmarkt kann man sich dort bei Kaffee und Kuchen vom Markttrubel erholen.

Zudem nutzen bestimmte Fraktionen de Räume für ihre Sitzungen.

großer Seminarraum der Hügelburg, Ansicht 2

Privatpersonen können das Haus für ihre Feiern oder Versammlungen mieten und nutzen, sofern keine eigenen Belange betroffen werden.

Seit Dezember 2009 nutzt die Trauergruppe des Hospiz-Vereins "Abendstern" in Salzbergen den größeren Raum in der Hügelburg für ihr monatliches Trauer-Cafè zur Begleitung trauernder Angehöriger.

So hat sich die Hügelburg gut etabliert und sich zu einem nicht mehr weg zu denkenden Ort in Salzbergen entwickelt, der vielen Menschen Schutz und Geborgenheit bietet.

 

Nachfolgend noch einige Bilder der Hügelburg, wie Küche, Jugendraum, kleiner Seminarraum (Kindergottestdienstraum):